Donauprojekt 2023 – mit der Teilnahme einer Schülerin aus dem DNG
Lili Hoffmann aus der Klasse 11. B hat sich dank des Jakob Bleyer Heimatmuseums an einem ganz interessanten internationalen Projekt unter dem Titel „Im Fluss der Zeit: Donaugeschichte(n) aus junger Perspektive neu erzählt“ teilgenommen, das junge Angehörige der deutschen Minderheiten aus mehreren europäischen Ländern verbunden hat. Über ihre Erlebnisse und Erfahrungen hat sie auch einen Bericht geschrieben.
„Nach einem Projektstart in Temeswar ging das Donauprojekt weiter nach Wudersch, in ein wichtiges Zentrum der Deutschen im Ofner Bergland. Die Teilnehmer erhielten einen Einblick in das Leben des Jakob Bleyer Heimatmuseums und setzten dann die Projektarbeit fort. Die Jugendlichen konnten hier ihre Kreativität nicht nur bei einem Medienworkshop, sondern auch bei dem Bau einer Ulmer Schachtel zeigen. Ich persönlich finde es supertoll, dass junge Menschen in meinem Alter nicht nur aus langweiligen Büchern, sondern auch mit spannenden Projektaufgaben Geschichte lernen können.
Die dritte Station des Donauprojekts fand in dem Zeitraum zwischen dem 27. Oktober und dem 11. November in Deutschland statt. Zu dieser Projektwoche kamen Jugendliche aus verschiedenen Ländern, wie Rumänien, Kroatien, Ungarn und Deutschland. Die Jugendlichen, die an diesem Programm teilnehmen konnten, haben donauschwäbische oder russlanddeutsche Abstammung. Sie beteiligen sich regelmäßig an der Pflege und Erhaltung von Kultur und Tradition beider Gruppen, um die Vergangenheit ihrer Vorfahren besser zu verstehen. Aus Ungarn kamen vier Schüler und eine Betreuerin. Wir hatten das Glück, solche Menschen, die ein ähnliches Interesse haben, kennenzulernen.
An dem ersten Tag haben wir in der Freizeit die schönsten Sehenswürdigkeiten Berlins besichtigt und dort mit den anderen Teilnehmern einen angenehmen Kennenlernabend verbracht.
Der Programmpunkt des zweiten Tages war ein gemeinsamer Spaziergang durch die Hauptstadt, Berlin. Wir besuchten noch einmal die Sehenswürdigkeiten, wie Berliner Dom, Fernsehturm, Bundestag, Brandenburger Tor und Alexanderplatz, aber jetzt zusammen mit den anderen. Oleg von Riesen ein Mitbegründer und Mitglied der Theatergruppe neben Katharina Martin-Virolainen, hat uns darüber erzählt, wie dieses Jugendtheater funktioniert. Er ist der Meinung, dass unsere Identität zu erhalten und die Geschichte der Russlanddeutschen an Jugendliche weiterzugeben, zu dieser Zeit sehr wichtig ist. Wir müssen unbedingt unsere Geschichte kennen, um unsere Identität erhalten zu können. Nachdem wir die wichtigsten Orte besucht haben, machten wir uns auf den Weg in das neue Dokumentationszentrum ,,Flucht, Vertreibung, Versöhnung”. Am Abend haben wir mit den Jugendlichen das tolle Gemeinschaftsspiel ,,Die Stadt schläft” gespielt.
Unsere nächste Station stellte Linstow dar. Linstow, ein Ort, wo die Geschichte weiterlebt. Hier hatten wir die Möglichkeit, das dortige Umsiedlermuseum besser kennenzulernen. Wir haben uns hier Präsentationen, die mit der Geschichte der Donauschwaben und der Wolhyniendeutsche (Deutsche aus der Westukraine) zusammenhängen, angeschaut. Wir haben sehr viele Informationen über die Geschichte der Russlanddeutschen bekommen. Michael Thoß, der Direktor des Museums, zeigt uns auch die Kirche, den Friedhof und den Linstower See. Die Beschäftigung mit diesem Thema macht uns einen riesengroßen Spaß. An dem letzten Tag hatten wir die Aufgabe, ein Video über das Museum, das Dorf zu drehen, bekommen. Während die Jugendlichen aus dem NiL-Theater (Temeswar, Rumänien) und aus der Theatergruppe von Eppingen (Deutschland) ein Theaterstück probierten, beschäftigten wir uns mit unserer Projektarbeit. Jeden Tag gab es mehrere Pausen, in denen wir Kaffee trinken konnten und wir konnten uns ausruhen. Das Theaterstück, das die anderen vorgestellt haben, hatte einen großen Erfolg. Die Zuschauer applaudierten für lange Zeit.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Zeit, die wir dort verbracht haben, war unvergesslich und erlebnisreich. Wir haben sehr viel über die Kultur, Tradition der Wolhyniendeutsche und Donauschwaben gelernt, was uns hilft, die Vergangenheit besser zu verstehen. Vielen herzlichen Dank, dass ich ein Teil von diesem faszinierenden Projekt sein konnte!“
Wir bedanken uns für den schönen Artikel bei Lili und wünschen ihr weitere lehrreiche Projekte im internationalen Rahmen. Wenn jemand Lust bekommen hat, mehr über Lilis Aufenthalt in Deutschland zu erfahren, dann können wir ihm den Fernsehbericht des Norddeutschen Rundfunks empfehlen:
Bildergalerie
![](images/hirek/img-3215-verbessert-nr.png)
Auf das Bild klickend erscheinen weitere Fotos...
Adventsbummeln von Wohnheimschülern
Bildergalerie
![](images/hirek/image1_1.jpeg)
Auf das Bild klickend erscheinen weitere Fotos...
Der Weihnahchtsmann im DNG Schülerweohnheim 2023
Bildergalerie
![](images/hirek/img-20231207-105400.jpg)
Auf das Bild klickend erscheinen weitere Fotos...
Adventi koszorúkötés a kollégiumban 2023
Bildergalerie
![](images/hirek/advent23mix.jpg)
Auf das Bild klickend erscheinen weitere Fotos...
Egerek és emberek - színházi program a kollégiumban
Rangliste der Mittelschulen 2024
Neulich ist die diesjährige Rangliste der Mittelschulen in der Sonderausgabe der Zeitschrift HVG erschienen. Unser Gymnasium ist aus den beinahe Tausend (in die Untersuchung einbezogenen) Mittelschulen das 73. auf der Landesliste.
Es ist ein fantastisches Ergebnis, dass wir hinsichtlich der Abiturprüfungen in Sprachen die siebtbeste Schule im Land sind! Innerhalb von Budapest belegen wir den Platz 31.
Die Rangliste wurde aufgrund der Ergebnisse der Schüler in den Aufnahme- und Abiturprüfungen bzw. der Kompetenzmessung zusammengestellt.
Wir sind sehr stolz, gratulieren allen Schülern und Lehrern und wünschen weitere erfolgreiche Zusammenarbeit!
Kürbisschnitzen im Wohnheim 2023
Bildergalerie
![](images/hirek/img-20231024-180408.jpg)
Auf das Bild klickend erscheinen weitere Fotos...
1. és 4. Platz am Deutschsprachigen Landeswettbewerb für Mathematik (2022)
Am 4. Februar gingen wir nach der ersten Stunde in die Richtung der Budapester Wirtschaftsuniversität los, um an dem Deutschsprachigen Landeswettbewerb in Mathematik teilzunehmen. Aus dem DNG haben wir uns zu zweit mit Léna Fábián (9.b) qualifiziert, dank unserer Mathelehrerinnen, Frau Éva Varsányi und Frau Zsuzsanna Csukonyi.
Wir kamen ein bisschen früh an, aber einige Wettbewerber waren schon dort. Die Lehrer, die das ganze organisierten, waren sehr freundlich. Sie stellten uns die Universität vor, danach begannen wir mit dem Test. Für die Aufgaben hatten wir 90 Minuten. Als Mittagessen bekamen wir leckere Pizzas. Solange wir auf die Ergebnisse warteten, konnten wir an einem ungewöhnlichen Würfelspiel, der den Namen Schweinerei hat, teilnehmen und dadurch die anderen Schüler kennenlernen.
Am Ende des Tages waren wir alle ganz müde aber ich denke, dass es ein unvergesslicher Tag für uns bleibt. Bei der Siegerehrung stellte sich heraus, dass ich in meinem Jahrgang den ersten Platz belegt hatte. Das DNG hat unter den Schulen den 4. Platz erreicht.
Gerda Zilling, 9.B
Wir gratulieren Gerda und Lena und wünschen ihnen weitere Erfolge!
Auch Schülerinnen aus dem DNG nahmen an der wissenschaftlichen Tagung „300 Jahre Ansiedlung“ in Wudersch teil
![](/uploads/1/images/380654545_707640698074481_4451314814088035321_n__1_.jpg)
Filmschau im DNG - Ein Franke lernt Polka
Bildergalerie
![](images/hirek/20231107-125802.jpg)
Auf das Bild klickend erscheinen weitere Fotos...