Mit Premiumstipendium in Deutschland
Krisztián Barta aus der Klasse 10.A vetrat dieses Jahr unsere Schule im Wettbewerb "Jugend debattiert". Da er die Schulverbundqualifikation gewonnen hat, erhielt er als Anerkennung seiner Leistung ein dreiwöchiges Stipendium nach Deutschland. Krisztián berichtet über seine Erlebnisse:
Als ich das Schulverbundfinale des “Jugend debattierts” in Mezőberény (Maisbrünn) gewonnen habe, erwarb ich auch ein Premiumstipendium, in dem ich 3 Wochen in Deutschland verbringen konnte. Die Fahrt nach Deutschland dauerte 12 Stunden lang, aber es hat sich gelohnt, weil ich zwei wunderschöne Wochen in Grimma, bei meiner Gastfamilie erleben konnte. Während dieser Zeit habe ich auch das Fürstengymnasium, St. Augustin in der Stadt besucht. Ich kann ruhig behaupten, dass ich den besten Gastgeberschüler bekommen habe. Wir sind sehr gute Freunde geworden, deswegen habe ich ihn auch nach Ungarn eingeladen. Wir haben gemeinsam die lokale Kultur, und Geschichte entdeckt. Als letzte Station unserer Reise sind wir nach Bonn gefahren, wo wir auch das Ruhrgebiet kennengelernt haben. Es war eine große Freude, an dieser Reise in Deutschland teilzunehmen.
Zuletzt möchte ich gerne ein Paar Worte aus dem Brief meiner Gastgebermutter zittieren: “Es war für uns eine sehr schöne Zeit und wir werden Krisztián vermissen. Er ist ein bemerkenswert intelligenter junger Mann, höflich, lieb, tolerant und spricht fantastisch deutsch. Es freut mich, dass er das Stipendium bekommen hat und ich hoffe, dass er auch in Zukunft die Chance bekommt sein Potential, was in ihm steckt, zu entfalten.”
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Donauprojekt 2023 – mit der Teilnahme einer Schülerin aus dem DNG
Lili Hoffmann aus der Klasse 11. B hat sich dank des Jakob Bleyer Heimatmuseums an einem ganz interessanten internationalen Projekt unter dem Titel „Im Fluss der Zeit: Donaugeschichte(n) aus junger Perspektive neu erzählt“ teilgenommen, das junge Angehörige der deutschen Minderheiten aus mehreren europäischen Ländern verbunden hat. Über ihre Erlebnisse und Erfahrungen hat sie auch einen Bericht geschrieben.
„Nach einem Projektstart in Temeswar ging das Donauprojekt weiter nach Wudersch, in ein wichtiges Zentrum der Deutschen im Ofner Bergland. Die Teilnehmer erhielten einen Einblick in das Leben des Jakob Bleyer Heimatmuseums und setzten dann die Projektarbeit fort. Die Jugendlichen konnten hier ihre Kreativität nicht nur bei einem Medienworkshop, sondern auch bei dem Bau einer Ulmer Schachtel zeigen. Ich persönlich finde es supertoll, dass junge Menschen in meinem Alter nicht nur aus langweiligen Büchern, sondern auch mit spannenden Projektaufgaben Geschichte lernen können.
Die dritte Station des Donauprojekts fand in dem Zeitraum zwischen dem 27. Oktober und dem 11. November in Deutschland statt. Zu dieser Projektwoche kamen Jugendliche aus verschiedenen Ländern, wie Rumänien, Kroatien, Ungarn und Deutschland. Die Jugendlichen, die an diesem Programm teilnehmen konnten, haben donauschwäbische oder russlanddeutsche Abstammung. Sie beteiligen sich regelmäßig an der Pflege und Erhaltung von Kultur und Tradition beider Gruppen, um die Vergangenheit ihrer Vorfahren besser zu verstehen. Aus Ungarn kamen vier Schüler und eine Betreuerin. Wir hatten das Glück, solche Menschen, die ein ähnliches Interesse haben, kennenzulernen.
An dem ersten Tag haben wir in der Freizeit die schönsten Sehenswürdigkeiten Berlins besichtigt und dort mit den anderen Teilnehmern einen angenehmen Kennenlernabend verbracht.
Der Programmpunkt des zweiten Tages war ein gemeinsamer Spaziergang durch die Hauptstadt, Berlin. Wir besuchten noch einmal die Sehenswürdigkeiten, wie Berliner Dom, Fernsehturm, Bundestag, Brandenburger Tor und Alexanderplatz, aber jetzt zusammen mit den anderen. Oleg von Riesen ein Mitbegründer und Mitglied der Theatergruppe neben Katharina Martin-Virolainen, hat uns darüber erzählt, wie dieses Jugendtheater funktioniert. Er ist der Meinung, dass unsere Identität zu erhalten und die Geschichte der Russlanddeutschen an Jugendliche weiterzugeben, zu dieser Zeit sehr wichtig ist. Wir müssen unbedingt unsere Geschichte kennen, um unsere Identität erhalten zu können. Nachdem wir die wichtigsten Orte besucht haben, machten wir uns auf den Weg in das neue Dokumentationszentrum ,,Flucht, Vertreibung, Versöhnung”. Am Abend haben wir mit den Jugendlichen das tolle Gemeinschaftsspiel ,,Die Stadt schläft” gespielt.
Unsere nächste Station stellte Linstow dar. Linstow, ein Ort, wo die Geschichte weiterlebt. Hier hatten wir die Möglichkeit, das dortige Umsiedlermuseum besser kennenzulernen. Wir haben uns hier Präsentationen, die mit der Geschichte der Donauschwaben und der Wolhyniendeutsche (Deutsche aus der Westukraine) zusammenhängen, angeschaut. Wir haben sehr viele Informationen über die Geschichte der Russlanddeutschen bekommen. Michael Thoß, der Direktor des Museums, zeigt uns auch die Kirche, den Friedhof und den Linstower See. Die Beschäftigung mit diesem Thema macht uns einen riesengroßen Spaß. An dem letzten Tag hatten wir die Aufgabe, ein Video über das Museum, das Dorf zu drehen, bekommen. Während die Jugendlichen aus dem NiL-Theater (Temeswar, Rumänien) und aus der Theatergruppe von Eppingen (Deutschland) ein Theaterstück probierten, beschäftigten wir uns mit unserer Projektarbeit. Jeden Tag gab es mehrere Pausen, in denen wir Kaffee trinken konnten und wir konnten uns ausruhen. Das Theaterstück, das die anderen vorgestellt haben, hatte einen großen Erfolg. Die Zuschauer applaudierten für lange Zeit.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Zeit, die wir dort verbracht haben, war unvergesslich und erlebnisreich. Wir haben sehr viel über die Kultur, Tradition der Wolhyniendeutsche und Donauschwaben gelernt, was uns hilft, die Vergangenheit besser zu verstehen. Vielen herzlichen Dank, dass ich ein Teil von diesem faszinierenden Projekt sein konnte!“
Wir bedanken uns für den schönen Artikel bei Lili und wünschen ihr weitere lehrreiche Projekte im internationalen Rahmen. Wenn jemand Lust bekommen hat, mehr über Lilis Aufenthalt in Deutschland zu erfahren, dann können wir ihm den Fernsehbericht des Norddeutschen Rundfunks empfehlen:
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Eine Woche in Frankfurt als Siegerin des Buch-Selfie-Wettbewerbs
Zsófia Dull aus der Klasse 10.B war voriges Jahr Siegerin des Buch-Selfie-Wettbewerbs. Als Anerkennung ihrer Leistung hat sie einen einwöchigen Deutschlandaufenthalt mit interessanten Programmen gewonnen. Zsófia berichtet:
Zwischen dem 18-26. Oktober 2019 habe ich in Frankfurt am Main an einem internationalen Jugendworkshop zum Themen Medien und Landeskunde teilgenommen. Diese Reise habe ich letztes Jahr bei dem Buch-Selfie Wettbewerb gewonnen, an dem ich in einem Video für ein deutsches Buch werbe. Da es um einen internationalen Wettbewerb vom Goethe Institut ging, kamen alle Siegerinnen, bzw. Sieger aus den verschiedenen Ländern für eine Woche in Frankfurt zusammen. Ich habe dort Schüler aus Russland, aus Kasachstan, aus Polen, aus Tschechien, und aus weiteren europäischen und asiatischen Ländern getroffen. Das Programm war sehr vielfältig, ich habe an den verschiedensten Freizeitaktivitäten teilgenommen. Vormittags haben wir im Unterricht über heutzutage wichtige Themen gesprochen, wie zum Beispiel „soziale Medien“, „Fake News“ oder „Politisches Framing“. Nachmittags haben wir Museen (z.B.: das Goethe-Haus) besucht oder an verschiedenen Workshops teilgenommen. Sehr gut hat mir der Comic-Workshop gefallen, in dem wir in kleinen Gruppen eigene Comics entwerfen konnten. Wir haben auch einen Ausflug nach Mainz gemacht, wo wir das Gutenberg-Museum entdeckt haben, und danach an einem Workshop die Drucktechnik von Gutenberg ausprobierten. Der Besuch der berühmten Frankfurter Buchmesse stand auch im Programm, was mich besonders gefreut hat. Die Messe war wirklich sehr groß, interessant und faszinierend, ich habe dort die verschiedensten Bücher aus der Welt gesehen. Die Länder hatten eigene Stände, sogar Norwegen, der der Ehrengast der Messe war. Ich habe natürlich auch den Stand von Ungarn besucht. Da es in dem Workshop auch um Medien ging, haben wir das Radio X kennengelernt, das ein völlig unabhängiges, werbefreies und ehrenamtliches Radio ist. Wir haben viel darüber erfahren, wie es eigentlich funktioniert, und was die Vorteile, bzw. die Nachteile dieses Mediums sind. Am letzten Tag sind wir nach Fulda gefahren, um dort in die Arbeit des Fernsehers „Offener Kanal Fulda” hineinzublicken. Wir haben es selbst versucht einen Film zu drehen. Zuerst haben wir Kameratechnik gelernt, danach sind wir auf die Straße gegangen, um eine Umfrage zu machen und zum Schluss haben wir eine echte Talkshow über Medien geführt.
Diese Woche war für mich sowohl sehr lehrreich, als auch erlebnisreich. Ich konnte meine Deutsch- und Grundkenntnisse erfolgreich erweitern, und dazu noch vielüber die anderen Länder und Kulturen erfahren. Ich habe tolle Menschen kennengelernt, mit denen die Zeit sehr schnell verging, aber wir haben beschlossen, dass wir den Kontakt halten und uns vielleicht in der Zukunft einmal treffen werden.
Zsófi, herzliche Gratulation!
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Rundreise für Wettbewerbgewinner in Sachsen (Oktober 2019)
Magdolna Lányi berichtet über ihre Erlebnisse:
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Für Landeswettbewerb-Leistung dreiwöchiges Stipendium in Deutschland
Máté Paksi , aus der Klasse 12.AC hat voriges Jahr am Landeswettbewerb für "Deutsch als Fremdsprache" hervorrgand geleistet. Als Anerkennung seiner Leistung hat er vom Deutschen Staat ein dreiwöchiges Stipendium in Deutschland gewonnen.
Über seine Erlebnisse hat er uns einen Bericht geschrieben...
DNG-Schülerin vom Minister für Freiwilligendienst ausgezeichnet
Anna Schifler aus der Klasse 13.B ist nicht nur in der Schule aktiv und engagiert. Seit zwei Jahren unterstützt sie mit ihrer freiwilligen Arbeit die Ökumenische Hilfsorganisation: Sie gibt Nachhilfestunden, sammelt Spenden, nimmt an Camps und perspektivenformenden Programmen teil. Als Anerkennung ihrer freiwilligen Leistung erhielt sie am 14. Dezember 2015 vom Minister die Auszeichnung Pro Voluntarius. Der Preis wird für hervorragende Leistungen im Bereich des Freiwilligendienstes jährlich für zwei Privatpersonen und zwei Unternehmen verliehen.
Wir sind ganz stolz, dass dieses Jahr eine Schülerin aus dem DNG ausgezeichnet wurde. Wir können nur anerkennende Worte über diese beispielhafte Leistung äußern. Es verlangt Respekt, wenn jemand sich die Mühe nimmt und sich (über sich hinaus) auch für das Wohlergehen von anderen einsetzt. Wir gratulieren aus ganzem Herzen zu der Leistung und zu der Auszeichnung! Anna, nur weiter so!
Nach erolgreichem Debattenwettbewerb Sommerstipendium in Deutschland
Judit Szabó aus der Klasse 13.B hat voriges Schuljahr erfolgreich am internationalen Wettbewerb Jugend debattiert teilgenommen. Als Anerkennung und weitere Förderung ihrer Leistung hat sie dank der ZfA ein Sommerstipendium in Deutschland bekommen, in dessen Rahmen sie nicht nur den deutschen Schulalltag und die deutsche Kultur, aber auch neue Leute kennen lernen konnte. Sie berichtet uns über ihre Erlebnisse...
Bericht über den Kurs zur deutschen Sprache und Landeskunde am Gymnasium Marne, vom 20.06.2015 bis zum 11.07.2015
Ein Stipendiummonat in Baden-Württemberg 2015
Dóra Dömötör-Nagy