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Begeisterte Schülerinnen und Schüler besuchten die József Attila Gedenkstätte

Sonntag, den 20. November 2022 um 15:46 Uhr

Am 2. November 2022 haben 13 begeisterte Schülerinnen und Schüler unter der Leitung von Herrn Róbert Galambos die Gedenkstätte von Attila József besucht.

Im Rahmen des museumpädagogischen Workshops konnten wir nicht nur die historischen Ereignisse der Zeit kennen lernen, sondern auch Einzelheiten aus dem Leben des Dichtergenies erfahren. Dadurch haben wir ein umfassendes Bild über seine Innenwelt und Denkweise bekommen.

Die Gedenkstätte führte nicht nur durch die wichtigsten Werke des Dichters, sondern auch über die kleinsten Segmente seines Lebens, die uns das Verstehen seiner Werke erleichtern. Wir haben über interessante Details erfahren, die wir in schulischen Rahmen nicht hätten aneignen können: emotionale und gedankliche Kämpfe, psychiatrische Behandlungen. Die Vertiefung wurde durch zahlreiche Bilder, Ton- und Videoaufnahmen unterstützt. Darüber hinaus haben wir die Bände, die Handschriften, die persönlichen Gegenstände, und auch seinen Abschiedsbrief, den er vor seinem Tod geschrieben hat, anschauen können.

Im Namen der Teilnehmer danken wir Herrn Galambos, dass er seine Zeit in den Herbstferien für uns opferte. Wir hoffen, dass wir auch in der Zukunft die Möglichkeit haben werden an solchen Programmen teilzunehmen. Wir empfehlen die Besichtigung der Gedenkstätte gerne für alle Interessenten!

Nóra Grenczer, Viktória Gerber

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„Schweigendes Klassenzimmer” im DNG (2022): wir gedachten mit gemeinsamem Filmschau der Revolution von 1956

Freitag, den 21. Oktober 2022 um 10:07 Uhr

Am 20. Oktober 2022 gedachten wir auf ungewöhnlicher Weise den Ereignissen von 1956. Dank der Konrad Adenauer Stiftung und der Nemzeti Emlékezet Bizottsága haben wir in der Mehrzweckhalle der Schule einen Filmschau organisiert. Wir haben den Film "Das schweigende Klassenzimmer" von Lars Krauma angeschaut Im Mittelpunkt der Handlung steht eine Abiturklasse in der DDR, die sich anlässlich der Ungarischen Revolution 1956 im Unterricht zu einer Schweigeminute für die Opfer entscheidet. Die Solidaritätsbekundung hat Reaktionen zur Folge, mit denen weder die Schüler noch ihre Eltern oder die Schulleitung gerechnet haben.

Der Film hatte - unabhängig vom Alter - eine große Wirkung an alle Zuschauer.

Unter diesem Link sind einige Schülermeinungen zu lesen... 

Der Filmschau wurde von einem besonderen Programm gekrönt: es war ein Zeitzeuge anwesend, der die damaligen Ereignisse hautnah erlebt hat: Herr Karsten Köhler, der damals Klassensprecher warHerr Köhler erzählte spannende Geschichten aus erster Hand, auch über die Dreharbeiten und antwortete mit großer Hingabe auf die Fragen unserer Schüler. Wir danken allen, die mit ihren Fragen bzw. ihrer Aufmerksamkeit zur erfolgreichen Veranstaltung beigetragen haben! 

Wir danken Herrn Köhler, dass er uns besucht hat, und der Nemzeti Emlékezet Bizottsága (NEB) und der Konrad Adenauer Stiftung für die einzigartige Möglichkeit!

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DNG Mädels an der Veranstaltung "TechCsajok 2022"

Freitag, den 14. Oktober 2022 um 07:43 Uhr

"Wir haben unter der Leitung von Frau Csukonyi an der Veranstaltung 'Tech Csajok' teilgenommen. Es hat an der Universität BME am 12. Oktober stattgefunden. Für uns, die in der Technologie interessiert sind und in diesem Zweig studieren möchten, war es sehr spannend und interessant. Den ganzen Tag haben wir in einer inspirierenden Umgebung verbracht und von den Ausstellungen der Firmen haben wir Ideen und Tipps zum Weiterlernen bekommen. Nach den Vorträgen hatten wir auch Möglickeit mit diesen Vorträgern persönlich über ihre Karriere und Lebenslauf zu sprechen.

Ich würde jeder Schülerin (aber auch jedem Schüler) herzlich empfehlen, an solchen Veranstaltungen teilzunehmen, die bieten eine Unterstützung bei der Frage, womit wir uns in der Zukunft beschäftigen möchten!"

Lilla Szabó (11.A)

 

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Die Ausstellung "5x Deutschland in aller Welt" in Fünfkirchen

Samstag, den 01. Oktober 2022 um 16:35 Uhr

Zwischen dem 23-25. September war die Abiturklasse 12.B in Fünfkirchen auf Klassenfahrt. Die Zeit verging wie im Fluge: mit Stadtbesichtigung in der Innenstadt und im Zsolnay-Viertel, einem Ausflug zum Fernsehturm und in den Zoo, bzw. Museumsbesuchen. Richtige DNG-Schüler verlassen aber keine Stadt ohne Programm mit Deutschlandbezug. So haben einige die Ausstellung "Deutschland in aller Welt” besichtigt.

Der Hamburger Fotograf Jörg Müller machte 2019 eine Serie über die Nachfahren der auf den 5 Kontinenten lebenden deutschen Auswanderer - über ihren Alltag, Bräuche, Feste, Religion und aufbewahrte Sprache. Die Ausstellung tourt jetzt als Wanderausstellung des Goethe-Instituts in Europa.

Wir haben durch die Ausstellung interessante Informationen erhalten, die wir euch mitteilen möchten...

Die Geschichte der Deutschen in der südafrikanischen Stadt Wartburg beginnt mit Ludwig Harms, der gemeinsam mit den Missionaren auch Handwerker nach Afrika schickte, um dort Missionsstationen aufzubauen. Die älteste und renommierteste Schule liegt in Hermannsburg mit einer großen Anzahl von Jugendlichen, die aus der neuen schwarzen Mittelschicht stammen. Eine beliebte Freizeitbeschäftigung ist das Posaunenspiel in den kirchlichen Posaunenchören, die bei vielen weltlichen Festen auftreten.

Schon seit langem leben tausende Mennoniten in Mexiko, die wegen ihrer Traditionen mit der Taufe außergewöhnlich sind. Sie denken, dass jeder nur aus eigenem Willen sich taufen lassen darf. Um 1530 siedelten sich viele von ihnen in Danzig an, dann später, nach dem ersten Weltkrieg zogen viele Mennoniten nach Mexiko und siedelten sich dort endgültig an. Heute wird von den dort lebenden Mennoniten mit deutscher Abstammung zu Hause Plattdeutsch gesprochen, das für Menschen, die nur Hochdeutsch sprechen, kaum verständlich ist. Wegen der Verbreitung von Smartphones und Internet, erlöschen sich aber langsam die strengen Regeln der Mennoniten. Z.B. ist es den Jugendlichen nicht mehr verboten, Sport zu treiben, ganz zu schweigen davon, dass sie es heutzutage in der Schule regelmäßig üben können. 

 

Mitten in Brasilien liegt Pomedore, ein prosperierendes Stück Deutschland.Im neunzehnten Jahrhundert galten die Brasilien-Auswanderer als die Ärmsten unter den deutschen Auswanderern. Beim Anblick der urtümlich wilden, von dichtem Urwald bedeckten Natur verzweifelten viele der ankommenden Auswanderer schon bei ihrer Ankunft. Eine ärztliche Versorgung gab es auch nicht. Viele der Auswanderer der ersten Generation starben an Schlangenbissen oder Tropenkrankheiten. Erst die zweite Generation schaffte mit protestantischer Disziplin und deutschem Arbeitsethos einen Aufschwung von dem dann die nachfolgenden Generationen profitierten. 

Heutzutage gibt es zahlreiche Feste, wo Leute aus aller Welt hinreisen, um mitfeiern zu können, gerade auch junge Leute, die die volkstümliche Oktoberfestmusik lieben. 

Seit einigen Jahren boomen kleine Brauereien, Textilfabriken, Kunststoffproduzenten, Spielzeughersteller und deutsche Auslandswerke von Bosch Rexroth und Netzsch, dem weltgrößten Pumpenhersteller.

 

Litowka, die größte russlanddeutsche Gemeinde in Sibirien, Russland, liegt sechs Autostunden nördlich von Omsk. 1763 unterschrieb Zarin Katharina II. ein "Einladungsmanifest" für Ausländer. Die deutschen Auswanderer flüchteten damals vor Kriegen und Not. Dieses Sumpfgebiet hat nur einen Weg aus nach Litowka, das ungefähr 100 km lang und im Winter ganz unbefahrbar ist. Die einzige Einnahmequelle des Dorfes ist Milchverkäufung, was nicht genug ist für 500 Menschen, deswegen arbeiten viele beim Gazprom. Heutzutage kann die neue Generation nur schwer Deutsch, aber immer besser Russisch sprechen. 

 
Wir danken begeisterten Schülerinnen und Schülern und natürlich ihrer Lehrerin, Frau Ágnes Kóbor für den Bericht!
 

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Auch DNG-Schüler nahmen an der Konferenz des Jakob-Bleyer-Heimatmuseums „Glaube stiftet Gemeinschaft“ teil

Samstag, den 01. Oktober 2022 um 16:46 Uhr

Zwei Schüler haben aus der Klasse 10 B (Liliána Hoffmann, Milán Smak) eine Einladung - aufgrund ihren hervorragenden Leistung bei dem Wettbewerb „Sprache des Herzens“ - zur Eröffnungsfeier des neu etablierten Vertreibungslehrpfads und der anschließenden Konferenz “Glauben stiftet Gemeinschaft“ des Jakob-Bleyer-Heimatmuseums nach Wudersch/Budaörs am 8. September bekommen.

Die Veranstaltung fand in der Zusammenarbeit des Heimatmuseums von Wudersch und des Kornlagers in Jeine/Budajenő statt. Die Konferenz “Glauben stiftet Gemeinschaft” wurde mit niveauvollen Workshops verbunden, in denen die DNG-Schüler sich auch aktiv beteiligten.

Wie auch Emmerich Ritter, Parlamentsabgeordneter der Ungarndeutschen, in seiner Eröffnungsrede betont hat, hat die Glaube eine Hauptrolle in der Bewahrung unserer Traditionen und Sprache, die auch die Schlüssel des Überlebens der Gemeinschaft sein können, aber auch gleichzeitig als Brücke zwischen den unterschiedlichsten Menschen und Kulturen fungieren können.

Der Konferenz erfolgte unter der Koordinierung der brillanten Direktorin des Museums Katalin Gajdos-Frank im wunderschön renovierten Heimatmuseum von Wudersch, in einer der wichtigsten Orte bei der Pflege und Weitergabe der ungarndeutschen Werte und des angestammten Wissens seit über 30 Jahren.

Wudersch war immer bekannt auch auf internationaler Ebene für seine “Deutschen”, die beispielsweise Tausende von Touristen aus aller Welt mit der Anlegung der Blumenteppich zum Fronleichnam durch die ganze Siedlung in die Stadt gelockt haben.

Im Rahmen der Konferenz haben unter anderen Dr. Dániel Bárth, Zsuzsanna Tabajdi Muntágné, Dr. János Bednárik von der ELTE-MTA, András Handler von der christlichen Sammlung der Ungarnkroaten, Dr Beáta Markus von der Universität Fünfkirchen/Pécs bzw Annamária Sziklavári und Józsefné Csörgő vom Kornlager Jeine ihre Forschungsergebnisse mit dem Publikum geteilt und ihre wissenschaftliche Tätigkeit vorgestellt. Alle Präsentationen waren sensationell, es war eine große Freude für jeden, der anwesend war, sie anzuhören.

Nach den interessanten und nachdenklich stimmenden Referaten kam der Veranstaltung zu seinem Höhepunkt, nämlich zur Geschichtslehrpfaderöffnung. Er liefert durch fünf Stationen Informationen und Lebensgeschichten über die Verschleppung, die größte Wunde der örtlichen Gemeinschaft. Laut der Erstellern, würden hauptsächlich die jüngeren Generationen in seiner Zielgruppe stehen, indem er möglichst interaktiv gestaltet wurde. Alle Informationstafeln beginnen mit sorgfältig ausgewählten Zitaten, unter denen sind QR-Codes zu finden, die die Interessenten zu weiteren Materialen führen. Damit sich die Besucher besser in die Situation der Vertriebenen einfühlen können, sind außerdem alte Wagen aufgestellt, mit deren Hilfe man sehen kann, wie viel Gepäck man hätte mitnehmen dürfen. Ein anderes wichtiges Ziel des Lehrpfades ist, das Engagement unter den Jugendlichen für die Gemeinschaft zu stärken.

"Das Programm fand zweisprachig statt, daher war es für uns eine perfekte Gelegenheit, die deutsche Sprache in echten Situationen üben zu können. Die Konferenz wurde von vielen Menschen besucht, die Interesse an der Erhaltung von Traditionen hatten, sodass wir neue Beziehungen mit Menschen, die unsere Vorliebe für Ethnographie teilen, aufbauen konnten“ – erzählt begeistert Lili.

Zusammenfassend kann man also sagen, dass es eine gute Möglichkeit war, die den Besuchern in der Zukunft sicherlich helfen kann, ihre Studien im Bereich Volkskunde fortzusetzen. Wir können solche Anlässe praktisch für Alle empfehlen, die die neuen Herausforderungen mögen, mit einem großartigen Team gern zusammenarbeiten und sich selbst und ihre Geschichte besser kennenlernen möchten.

Liliána Hoffmann, Milán Smak

DNG Gold im Landesrezitationswettbewerb 2022

Mittwoch, den 08. Juni 2022 um 11:28 Uhr

Am 27. Mai 2022 fand das Landesfinale des diesjährigen deutschsprachigen Landesrezitationswettbewerbes statt. Es traten rund 200 Kinder und Jugendliche aus Grund- und Mittelschulen in 11 Kategorien gegeneinander an.  Unsere Schule vertraten dieses Jahr nicht nur acht Schülerhelfer:innen, sondern auch vier Wettbewerbsteilnehmer: Flórián Sinkó (9.A), Anna Grobe (9.B), Laura Szabó (9.B) und Dominik Beszterczán (11.B).

Sie haben Platzierungen wie folgt erreicht: In der Kategorie Hochdeutsch Klassen 9-10. belegte Flórián Sinkó den 10., Anna Grobe den 11. Platz. In der Kategorie Mundart Klassen 9-12 erreichte Laura Szabó den 8. Platz. Am besten hat von unseren Vier Dominik Beszterczán abgeschnitten, der – nach langjährigen Versuchen – dieses Jahr in der Kategorie Hochdeutsch Klassen 11-12. sich endlich die Goldmedaille geschnappt hat.

Über seine Erlebnisse berichtet Dominik Beszterczán:

Am 27. Mai habe ich - mit drei Mitschülern aus dem DNG - an der Apor Vilmos Katholischen Hochschule am Landesfinale des ungarndeutschen Rezitationswettbewerbs teilgenommen. Ich nahm am Wettbewerb in der Kategorie Hochdeutsch 11-12 teil. In dieser Kategorie waren wir zu acht und ich war der einzige Mann. Meiner Meinung nach war jeder von uns sehr gut und es war überhaupt nicht einfach für die Juroren eine Entscheidung zu treffen. Schließlich hat die Jury mich aber als Sieger ernannt. Das Gefühl endlich Nummer 1 zu sein war ganz merkwürdig aber sehr gut.

Wir danken unseren Schülerhelfer:innen, und gratulieren allen vier Wettkämpfern ganz-ganz herzlich, wir sind ganz stolz über ihre Leistung!

Besondere Gratulation geht an Dominik, der Jahr für Jahr immer angetreten ist, es nie aufgab und es endlich doch bis zur Goldmedaille geschafft hat!

Wir wünschen Allen weiterhin viel Ausdauer aber auch gute Erholung für die Ferien!

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Interaktive Volkskundestunden in der Klasse 9. A

Dienstag, den 31. Mai 2022 um 13:03 Uhr

Im zweiten Halbjahr wurden in der Klasse 9. A mehrere erlebnisorientierte Aktivitäten im Rahmen ihres Volkskundeunterrichts verwirklicht.

Noch im Januar haben wir mit Frau Laczkó zusammen die Schüler:innen auf eine Exkursion in das Schorokscharer Heimatmuseum begleitet. Damit haben wir einerseits den Themenkreis „Haus und Hof“ abgeschlossen und unser neues Thema „Die Ansiedlungsgeschichte der Ungarndeutschen“ eingeleitet. Später spielte die Geschichte von Schorokschar auch eine zentrale Rolle. Die Schüler:innen haben an einem Klassenwettbewerb teilgenommen, jede Stunde sind sie paarweise zum Schorokscharer Ortsplan von 1946 neben die Bibliothek gegangen und schlaue Fragen diesbezüglich beantwortet. Den Lehrstoff haben auch andere kreative Beschäftigungen bereichert. Die Schüler konnten zum Beispiel für eine Fünf Ulmer Schachteln falten und Donaukarten anfertigen bzw. das berühmte Volkslied aus der Ansiedlungszeit „Die Donau fließt“ einstudieren und vortragen. Die beliebteste Tätigkeit stellte jedoch das gemeinsame Zeichnen dar. Die Schüler konnten in Kleingruppen ihr ungarndeutsches Traumdorf erschaffen. Nur die Dorfform war im Voraus gegeben, sie konnten entweder ein Straßendorf, ein Schachbrettdorf oder ein Runddorf ins Leben rufen. Aus ihren Produkten ist sogar eine kleine Ausstellung entstanden, die neben dem Lehrerraum zu bewundern ist.

Ich bedanke mich bei den Schüler:innen für ihre Begeisterung und Kreativität, die mich eindeutig motiviert, im nächsten Schuljahr ähnliche Projekte auf den Weg zu bringen.

Martin Surman-Majeczki

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DNG - Stimmen wir an 2022!

Dienstag, den 10. Mai 2022 um 13:29 Uhr

Unsere Schule hat auch dieses Jahr am Aufruf "Stimmen wir an!" mitgemacht. Das Endprodukt ist unter folgendem Link zu sehen/hören.

Wir danken unserem Chor, all den Mitsingenden und der Chorleitern, Frau Zsuzsanna Györfi!

Chorcamp des DNG - Chronik (2022)

Montag, den 09. Mai 2022 um 08:39 Uhr

Zwischen dem 4-8. April 2022 fand das diesjährige (2022) DNG Chorcamp statt. Zahlreiche interessante Programme udn Erfahrunge, tolle Gemeinschaft, eine unvergessliche Woche. Eine kleine Chronik gewährt Einblick in die Ereignisse...
 
4. April 2022
Um 10 Uhr fuhr der Bus mit den Mitgliedern des Schulchores und zwei Lehrerinnen nach Súr fort.
Das vielseitig zusammengestellte Programm versprach fünf interessante Tage. Im Mittelpunkt stand natürlich das Singen und Erlernen ungarndeutscher Volkslieder.
An diesem ersten Nachmittag waren wir in Pußtawam zu Gast: zuerst schauten wir das Heimatmuseum mit Führung an, dann kam es zu einem begeisterten Zusammensingen mit dem örtlichen Nationalitätenchor. Wir lernten auch Lieder im pußtawamer Dialekt kennen.
In guter Stimmung kamen wir in Moor an, wo wir das Abendessen zu uns genommen haben.
Am Abend kam es noch zu einem ungarndeutschen Tanzhaus und einer Chorprobe mit der Leitung unserer Chorleiterin.
 
5. April 2022
An diesem Dienstag fuhren wir nach einem gemeinsamen Frühstück um 10:30 los. Unser Ziel war das schöne Gaja-Tal in der Nähe von Bodajk. Die ganze Gruppe erfrischte sich durch den angenehmen Spaziergang in der Natur. Wir sangen gemeinsam Wanderlieder. Mit dem Singen waren wir aber ganz zurückhaltend, damit die Tiere im Wald nicht gestört werden.
Nach dem Mittagessen besuchten wir die Bory-Burg in Stuhlweißenburg, wo Meisterwerke mehrerer Kunstarten - so wie Bildhauerei, Baukunst, Malerei, Literatur - ausgestellt sind.
Nach der Besichtigung dieses besonderen Museums hörten wir das Glockenspiel in der Kossuth Straße gemeinsam an, dann bekamen die Chormitglieder spielerische Aufgaben. Sie mussten zwei weitbekannten Figuren Serenade geben und Leute über die Ungarndeutschen fragen. Die Serenaden und die Reportagen wurden auch mit Handy aufgenommen.
Nach dem feinen Abendessen in Burgschloss fuhren wir zurück nach Súr und nach einem kurzen Singen konnte man das aktuelle Match der Champions League ansehen.
 
6. April 2022
Nach einer frühen, erfrischenden Chorprobe stiegen wir in den Bus ein und fuhren nach Moor. Unser erstes Ziel war das Schloss Lamberg. Während der Führung lernten wir die Geschichte dieses geheimnisvollen Schlosses kennen. Im Park steht ein schön, nach ungarndeutschen Traditionen eingerichtetes Haus, wo wir Erinnerungsstücke der Moorer Schwaben besichtigen konnten.
Nach dem Mittagessen hatten wir ein bisschen Freizeit, um die schöne Stadt selbstständig zu entdecken.
Um halb 6 wurden wir in Ganth erwartet. Wir besichtigten die Sankt Wendelin Kirche, dann gab es einen gemeinsamen Tanz mit der örtlichen ungarndeutschen Jugendtanzgruppe. Als Abschluss nahmen wir an einer Chorprobe des Liederkreises von Ganth teil.
 
7. April 2022
Der Donnerstagmorgen versprach uns einen Tag voller Erlebnisse. Den Vormittag verbrachten wir in Sirtz im Zisterzienser Stift. Durch tolle Führungen lernten wir die wunderschöne Gebäudegruppe kennen. Nach der Besichtigung der Sehenswürdigkeiten verbrachten wir eine kurze Zeit im Geschenkladen.
Am Nachmittag führte der Weg nach Zeßnegg. Am Stamm der Burg aßen wir Mittag draußen auf dem Balkon des Restaurants in tollem Frühlingswetter. Dem Mittagessen folgte die Burgbesichtigung mit der Führung des Burgkapitäns.
Abend kochten wir selbst das Abendessen, das lustig und mit viel Gesang verspeist wurde.
 
8. April 2022
Am letzten Tag fuhren wir mit Gepäck los. Unser erstes Ziel war an diesem Tag das frisch renovierte Nádasdy-Schloss von Nádasdladány. Während der Besichtigung der verschiedenen Räumlichkeiten hatte man das Gefühl, als ob man bei der Nádasdy-Familie als Gast verweilen würde.
Nach einem köstlichen Mittagessen und 4-5 Strudeln am Welenzer See erreichten wir langsam Budapest, wo die fünf schöne Tage des Chorcampes abgeschlossen wurden.
 
Stilgemäß verabschiedet sich die Chronikschreiberin mit einem Lied:
„Spielet auf ihr Musikanten
Spielet auf ein Abschiedslied!“
 

Der Camp wurde mit der Untersützung der Regierung von Ungarn, im Rahmen des Ausschreibens NTAB-KP-1-2022/1-000117 verwirklicht. Wir danken für Ihre Unterstützung!

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Jugendkonferenz der LdU in Maan 2022 - Das DNG leistete wieder einen starken Beitrag zum guten Gelingen der Konferenz

Donnerstag, den 28. April 2022 um 08:44 Uhr

Zwischen dem 22. und 24. April fand bereits die siebte Jugendkonferenz der LdU im Haus Leimen in Maan statt.

Aus dem DNG haben sich daran Léna Fábián, Tímea Nadj, Ágnes Kuti, Márton Kékesi und Herr Martin Surman-Majeczki beteiligt. Die anderen Teilnehmer sind aus verschiedenen Siedlungen Ungarns gekommen, wie z.B.: aus Baje, Bawaz, Boglar, Fünfkirchen, Hartian, Maan, Neudörfl, Sanktiwan, Sankt Martin, Tolnau, Werischwar und Wetschesch.

Am Freitagabend haben Ibolya Hock-Englender und Emil Koch Präsentationen über die neue Strategie bzw. neue Jugendstrategie der LdU gehalten. Danach haben wir uns vier kurze Vorträge von vier Leuten gehört, wie in ihrer Heimat das Nationalitätenwesen funktioniert. Den Rest des Abends haben wir damit verbracht, einander kennenzulernen.

Im Rahmen des Programms am Samstag haben wir in Gruppen gearbeitet, alle Gruppen arbeiteten eins von den vier angegebenen Themen aus. Diese waren: Talententwicklungsprogramm, Tragbare Tracht, Einbezug der Jugendlichen ins örtliche Nationalitätenleben und Aufschwung der ungarndeutschen sozialen Medien. Das Projekt Tragbare Tracht hat das Interesse von vielen geweckt, wie man das Dirndl durch tragbare ungarndeutsche Trachten ersetzen könnte. Am Nachmittag haben die Gruppen ihre gesammelten Ideen mit den anderen geteilt und wir diskutierten gemeinsam über diese Themen.

Später sind wir nach Edeck gefahren, um das Heimatmuseum zu besichtigen. Den Abend haben wir in der Kellerei Buzál-Mórocza verbracht, Antal Kresz spielte auf Akkordeon ungarndeutsche Volkslieder und wir haben gemeinsam gesungen.

Am Sonntagvormittag musste jeder eine Projektidee vorführen, die er oder sie gerne mithilfe der am Wochenende gesammelten Impulse verwirklichen würde. Viele haben solche Vorschläge gemacht, die vor allem das örtliche Nationalitätenleben verbessern würden. Wir haben aber auch solche Ideen gehört, die das ungarndeutsche Leben auf landesweiter Ebene verändern könnten.

Ich glaube, wir haben uns alle an diesem Wochenende sehr wohlgefühlt, wir konnten unsere Erfahrungen gegenseitig austauschen und unsere Kontakte erweitern. Ich kann solche Veranstaltungen jedem empfehlen, der etwas für seine Nationalität tun will und eine größere Rolle im Leben der Ungarndeutschen spielen möchte.

Márton Kékesi

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