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Donauprojekt 2023 – mit der Teilnahme einer Schülerin aus dem DNG

Sonntag, den 10. Dezember 2023 um 17:17 Uhr

Lili Hoffmann aus der Klasse 11. B hat sich dank des Jakob Bleyer Heimatmuseums an einem ganz interessanten internationalen Projekt unter dem Titel „Im Fluss der Zeit: Donaugeschichte(n) aus junger Perspektive neu erzählt“ teilgenommen, das junge Angehörige der deutschen Minderheiten aus mehreren europäischen Ländern verbunden hat. Über ihre Erlebnisse und Erfahrungen hat sie auch einen Bericht geschrieben.

„Nach einem Projektstart in Temeswar ging das Donauprojekt weiter nach Wudersch, in ein wichtiges Zentrum der Deutschen im Ofner Bergland. Die Teilnehmer erhielten einen Einblick in das Leben des Jakob Bleyer Heimatmuseums und setzten dann die Projektarbeit fort. Die Jugendlichen konnten hier ihre Kreativität nicht nur bei einem Medienworkshop, sondern auch bei dem Bau einer Ulmer Schachtel zeigen. Ich persönlich finde es supertoll, dass junge Menschen in meinem Alter nicht nur aus langweiligen Büchern, sondern auch mit spannenden Projektaufgaben Geschichte lernen können.

Die dritte Station des Donauprojekts fand in dem Zeitraum zwischen dem 27. Oktober und dem 11. November in Deutschland statt. Zu dieser Projektwoche kamen Jugendliche aus verschiedenen Ländern, wie Rumänien, Kroatien, Ungarn und Deutschland. Die Jugendlichen, die an diesem Programm teilnehmen konnten, haben donauschwäbische oder russlanddeutsche Abstammung. Sie beteiligen sich regelmäßig an der Pflege und Erhaltung von Kultur und Tradition beider Gruppen, um die Vergangenheit ihrer Vorfahren besser zu verstehen. Aus Ungarn kamen vier Schüler und eine Betreuerin. Wir hatten das Glück, solche Menschen, die ein ähnliches Interesse haben, kennenzulernen.

An dem ersten Tag haben wir in der Freizeit die schönsten Sehenswürdigkeiten Berlins besichtigt und dort mit den anderen Teilnehmern einen angenehmen Kennenlernabend verbracht.

Der Programmpunkt des zweiten Tages war ein gemeinsamer Spaziergang durch die Hauptstadt, Berlin. Wir besuchten noch einmal die Sehenswürdigkeiten, wie Berliner Dom, Fernsehturm, Bundestag, Brandenburger Tor und Alexanderplatz, aber jetzt zusammen mit den anderen. Oleg von Riesen ein Mitbegründer und Mitglied der Theatergruppe neben Katharina Martin-Virolainen, hat uns darüber erzählt, wie dieses Jugendtheater funktioniert. Er ist der Meinung, dass unsere Identität zu erhalten und die Geschichte der Russlanddeutschen an Jugendliche weiterzugeben, zu dieser Zeit sehr wichtig ist. Wir müssen unbedingt unsere Geschichte kennen, um unsere Identität erhalten zu können. Nachdem wir die wichtigsten Orte besucht haben, machten wir uns auf den Weg in das neue Dokumentationszentrum ,,Flucht, Vertreibung, Versöhnung”. Am Abend haben wir mit den Jugendlichen das tolle Gemeinschaftsspiel ,,Die Stadt schläft” gespielt.

Unsere nächste Station stellte Linstow dar. Linstow, ein Ort, wo die Geschichte weiterlebt. Hier hatten wir die Möglichkeit, das dortige Umsiedlermuseum besser kennenzulernen. Wir haben uns hier Präsentationen, die mit der Geschichte der Donauschwaben und der Wolhyniendeutsche (Deutsche aus der Westukraine) zusammenhängen, angeschaut. Wir haben sehr viele Informationen über die Geschichte der Russlanddeutschen bekommen. Michael Thoß, der Direktor des Museums, zeigt uns auch die Kirche, den Friedhof und den Linstower See. Die Beschäftigung mit diesem Thema macht uns einen riesengroßen Spaß. An dem letzten Tag hatten wir die Aufgabe, ein Video über das Museum, das Dorf zu drehen, bekommen. Während die Jugendlichen aus dem NiL-Theater (Temeswar, Rumänien) und aus der Theatergruppe von Eppingen (Deutschland) ein Theaterstück probierten, beschäftigten wir uns mit unserer Projektarbeit. Jeden Tag gab es mehrere Pausen, in denen wir Kaffee trinken konnten und wir konnten uns ausruhen.  Das Theaterstück, das die anderen vorgestellt haben, hatte einen großen Erfolg. Die Zuschauer applaudierten für lange Zeit.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Zeit, die wir dort verbracht haben, war unvergesslich und erlebnisreich. Wir haben sehr viel über die Kultur, Tradition der Wolhyniendeutsche und Donauschwaben gelernt, was uns hilft, die Vergangenheit besser zu verstehen. Vielen herzlichen Dank, dass ich ein Teil von diesem faszinierenden Projekt sein konnte!“

Wir bedanken uns für den schönen Artikel bei Lili und wünschen ihr weitere lehrreiche Projekte im internationalen Rahmen. Wenn jemand Lust bekommen hat, mehr über Lilis Aufenthalt in Deutschland zu erfahren, dann können wir ihm den Fernsehbericht des Norddeutschen Rundfunks empfehlen:

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/nordmagazin/Theater-im-Umsiedlermuseum-Linstow-Geschichte-wird-lebendig,nordmagazin112382.html?fbclid=IwAR0GIL5hlGJqSNgZSa8Lmv4wxG15xeNgLYe4aTzGe1yYo06wlo6NPb0_6XY

 

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Eine Woche in Frankfurt als Siegerin des Buch-Selfie-Wettbewerbs

Dienstag, den 12. November 2019 um 09:01 Uhr

Zsófia Dull aus der Klasse 10.B war voriges Jahr Siegerin des Buch-Selfie-Wettbewerbs. Als Anerkennung ihrer Leistung hat sie einen einwöchigen Deutschlandaufenthalt mit interessanten Programmen gewonnen. Zsófia berichtet: 

Zwischen dem 18-26. Oktober 2019 habe ich in Frankfurt am Main an einem internationalen Jugendworkshop zum Themen Medien und Landeskunde teilgenommen. Diese Reise habe ich letztes Jahr bei dem Buch-Selfie Wettbewerb gewonnen, an dem ich in einem Video für ein deutsches Buch werbe. Da es um einen internationalen Wettbewerb vom Goethe Institut ging, kamen alle Siegerinnen, bzw. Sieger aus den verschiedenen Ländern für eine Woche in Frankfurt zusammen. Ich habe dort Schüler aus Russland, aus Kasachstan, aus Polen, aus Tschechien, und aus weiteren europäischen und asiatischen Ländern getroffen. Das Programm war sehr vielfältig, ich habe an den verschiedensten Freizeitaktivitäten teilgenommen. Vormittags haben wir im Unterricht über heutzutage wichtige Themen gesprochen, wie zum Beispiel „soziale Medien“, „Fake News“ oder „Politisches Framing“. Nachmittags haben wir Museen (z.B.: das Goethe-Haus) besucht oder an verschiedenen Workshops teilgenommen. Sehr gut hat mir der Comic-Workshop gefallen, in dem wir in kleinen Gruppen eigene Comics entwerfen konnten. Wir haben auch einen Ausflug nach Mainz gemacht, wo wir das Gutenberg-Museum entdeckt haben, und danach an einem Workshop die Drucktechnik von Gutenberg ausprobierten. Der Besuch der berühmten Frankfurter Buchmesse stand auch im Programm, was mich besonders gefreut hat. Die Messe war wirklich sehr groß, interessant und faszinierend, ich habe dort die verschiedensten Bücher aus der Welt gesehen. Die Länder hatten eigene Stände, sogar Norwegen, der der Ehrengast der Messe war. Ich habe natürlich auch den Stand von Ungarn besucht. Da es in dem Workshop auch um Medien ging, haben wir das Radio X kennengelernt, das ein völlig unabhängiges, werbefreies und ehrenamtliches Radio ist. Wir haben viel darüber erfahren, wie es eigentlich funktioniert, und was die Vorteile, bzw. die Nachteile dieses Mediums sind. Am letzten Tag sind wir nach Fulda gefahren, um dort in die Arbeit des Fernsehers „Offener Kanal Fulda” hineinzublicken. Wir haben es selbst versucht einen Film zu drehen. Zuerst haben wir Kameratechnik gelernt, danach sind wir auf die Straße gegangen, um eine Umfrage zu machen und zum Schluss haben wir eine echte Talkshow über Medien geführt.

Diese Woche war für mich sowohl sehr lehrreich, als auch erlebnisreich. Ich konnte meine Deutsch- und Grundkenntnisse erfolgreich erweitern, und dazu noch vielüber die anderen Länder und Kulturen erfahren. Ich habe tolle Menschen kennengelernt, mit denen die Zeit sehr schnell verging, aber wir haben beschlossen, dass wir den Kontakt halten und uns vielleicht in der Zukunft einmal treffen werden.

Zsófi, herzliche Gratulation!

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Rundreise für Wettbewerbgewinner in Sachsen (Oktober 2019)

Donnerstag, den 07. November 2019 um 10:16 Uhr

Unter dem Motto „Lebe den Augebblick…“ fand zwischen dem 19. und 25. Oktober 2019 die 27. Rundreise der Gewinner der ungarndeutschen Landeswettbewerbe und Bewerbungen (OKTV, OÁTV Deutsche Sprache und Literatur I. II., Volkskunde, Jugend debattiert, des Rezitationswettbewerbs, Musikwettbewerbs, Valeria-Koch-Preises etc.) in Dresden und Umgebung statt.
Aus unserer Schule erhielten Ella Fazekas und Magdolna Lányi die Reise als Belohnung für ihre tolle Leistung im Wettbewerb JDI bzw. im deutschsprachigen Geschichtswettbewerb. Herzliche Gratulation!

Magdolna Lányi berichtet über ihre Erlebnisse:

Am 19. Oktober 2019 begann unsere Reise nach Deutschland. Wir waren sehr aufgeregt, und warteten auf neue Erlebnisse. Wir reisten nach Sachsen, unsere Unterkunft befand sich in Meißen.
Am ersten Tag reisten wir 13 Stunden lang. Es war sehr gut, im Prag eine Pause zu halten. Wir konnten die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von der Stadt besichtigen.
Am nächsten Tag gingen wir Meißen zu entdecken. Es war sehr schön, diese alte Stadt kennenzulernen. Dann fuhren wir am Nachmittag nach Moritzburg, um uns das Schloss von August dem Starken anzusehen. Dies ist ein Barockschloss, und hat einen wunderschönen Park.
Am dritten Tag, am Montag, reisten wir nach Dresden. Unser Reiseführer hielt eine Stadtführung, dann hörten wir ein Orgelvorspiel in der Frauenkirche. Wir besuchten auch das Residenzschloss Dresden. Es war sehr interessant, neue Infos über die sächsische Geschichte zu bekommen.
Am Nachmittag gingen wir in den sächsischen Landtag, wo wir etwas Neues über die sächsische Politik erfahren konnten.
Am Dienstag waren wir in Pillnitz, wo das Sommerschloss von August dem Starken war. Dann machten wir eine Wanderung in der Sächsischen Schweiz, was eine Erfrischung nach den Städten war. Am Nachmittag gingen wir nach Pirna, wo wir uns mit einem Zeitzeugen der Vertreibung trafen. Es war sehr interessant über seine Erinnerungen und Erlebnissen zu hören.
Es gab noch in Pirna eine Stadtführung, unter dieser Stadtführung konnten wir einen kleinen Blick von der pirnischen Schule bekommen.
Am Mittwoch hatten wir großen Spaß: wir waren im Belantis Abenteuerpark Leipzig. Es war sehr-sehr gut, und wir probierten alle “Spielzeuge” im Park aus!
Am Donnerstag gingen wir noch einmal nach Dresden. Wir besuchten die Gläserne Manufaktur, wo die Arbeitsphasen der Herstellung eines Volkswagen-Elektrischen Autos gezeigt wurden. Dann besuchten wir ein Fußballstadion, was sehr faszinierend war. Zum Schluss waren wir in Dresden in der Viba-Schokowerkstatt, wo eigene Schokos von uns gemacht wurden.
Am letzten Abend bereiteten die Lehrer ein Spiel vor: es gab ein Quiz-Spiel, und wir konnten verschiedene Geschenke gewinnen.
Es war eine sehr schöne Reise mit vielen neuen Erlebnissen. Wir lernten neue Menschen kennen, und Freundschaften wurden geschlossen.

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Für Landeswettbewerb-Leistung dreiwöchiges Stipendium in Deutschland

Mittwoch, den 14. September 2016 um 08:43 Uhr

Máté Paksi , aus der Klasse 12.AC hat voriges Jahr am Landeswettbewerb für "Deutsch als Fremdsprache" hervorrgand geleistet. Als Anerkennung seiner Leistung hat er vom Deutschen Staat ein dreiwöchiges Stipendium in Deutschland gewonnen.

Über seine Erlebnisse hat er uns einen Bericht geschrieben...

Meine Erlebnisse in Deutschland 2016
Dank meiner Leistung an dem Landeswettbewerb (OKTV) in Kategorie Deutsch II. habe ich ein dreiwöchiges Stipendium nach Deutschland gewonnen, was eines von meinen größten Erlebnissen war. An dieser Stelle möchte ich mich bei meiner damaligen Deutschlehrerin, Frau Anna Wachtelschneider  und meiner Schule, dem Deutschen Nationalitätengymnasium und Schülerwohnheim für die Vorbereitung auf den Wettbewerb sowie dem PAD und ZfA  für die Möglichkeit bedanken.
Am 17. Juni sind wir nach Merzig losgefahren. Dann haben wir uns noch nicht gekannt, alles war neu, nur die Neugier auf die Neuigkeiten war sicher. Nach der 15 stündigen Reise wurden wir von den Familien sehr herzlich empfangen, ich habe diese Zeit bei der Familie Malter verbracht, die sehr viel für mein Wohlbefinden getan haben. Ich war einfach unglaublich glücklich mit ihnen.
Vormittags hatten wir entweder Unterricht, wo wir Deutschland sozusagen unter die Lupe genommen haben, oder spannende Ausflüge. In dessen Rahmen konnten wir den Europarat in Strasbourg besuchen, wo wir eine fantastische Führung hatten. Danach konnten wir diese historische Stadt „entdecken“. Auch in der Stadt hat uns eine nette französische Frau die wichtigen Sehenswürdigkeiten gezeigt. Unser anderer Ausflug erfolgte in Trier, der ältesten deutschen Stadt, welche ebenfalls unvergesslich ist.
Im Laufe der Zeit wurden wir zu einem tollen Team, so konnten wir gemeinsame Programme nach dem Unterricht machen. So haben wir Luxembourg besichtigt, wo wir einen multikulturellen und sehr modernen Ort sehen konnten, was ansonsten über eine ganz lange Geschichte verfügt. Deshalb war es möglich, zuerst die dortige Notre Dame und die anderen wunderschönen Kirchen sowie Denkmäler zu besuchen, dann in einen der vielen Wolkenkratzer hineinzugehen und nagelneue Gebäude von innen anzugucken.
Neben den vielen gemeinsamen Programmen habe ich vieles mit meiner Gastfamilie und meiner Austauschschülerin, Selma gemacht. Mit ihnen habe ich viele Ausflüge in die wunderbaren Wälder gemacht und bin nach Saarlouis gefahren. Wir haben uns immer wohlgefühlt, ich hatte das Gefühl, als ob ich zuhause gewesen wäre. Sie haben mich immer gefragt, wozu ich Lust hätte. Ich erinnere mich z.B an den unvergesslichen Tag an der Saarschleife, wo ich so viel Schönes gesehen habe wie vorher ganz selten- der See und der Ausblick von dem Aussichtsturm sind einfach nicht zu beschreiben.
Jeder von uns war ein bisschen traurig, als die 2. Woche vorbei war, denn wir sollten Merzig und die Familien verlassen. Aber als Gegenleistung haben wir 4 unvergessliche Tage in Berlin verbracht- unter der Führung von Frau Andrea Vodicskáné Deszpoth, die nicht nur unsere Begleitlehrerin war, sondern auch unsere Ansprechpartnerin war. Alle konnten ihr vollkommen vertrauen und die Stimmung in ihren Stunden war unglaublich gut. Neben ihr hat uns noch Herr Wolfgang Lorenz betreut, über den man ebenfalls nur positive Sachen sagen kann-seine Geduld ist wirklich unendlich.
In Berlin haben wir mit einem Touristenbus die ganze Stadt gesehen und bei Spaziergängen konnten wir interessante Hinweise über die Hauptstadt von Herrn Lorenz hören. Gott sei Dank haben wir viel Freizeit bekommen, so konnten wir alles untersuchen, was uns interessierte. Beispielsweise hatten wir die Angelegenheit, Eintritt ins Olympiastadion zu gewinnen, wo wir bisher unbekannte Informationen über die Olympischen Spiele von 1936 hören konnten.
Natürlich haben wir nicht vergessen, mehr Stunden beim Brandenburger Tor und der Quadriga wegen ihrer Schönheit zu verbringen.
Mit diesen Erlebnissen und vielen neuen Freundschaften sind wir am 5. Juni 2016 nach Ungarn zurückgefahren. Eins kann ich versprechen: ich werde diese Zeit niemals vergessen!
Máté Paksi 

 

DNG-Schülerin vom Minister für Freiwilligendienst ausgezeichnet

Samstag, den 19. Dezember 2015 um 18:56 Uhr

Anna Schifler aus der Klasse 13.B ist nicht nur in der Schule aktiv und engagiert. Seit zwei Jahren unterstützt sie mit ihrer freiwilligen Arbeit die Ökumenische Hilfsorganisation: Sie gibt Nachhilfestunden, sammelt Spenden, nimmt an Camps und perspektivenformenden Programmen teil. Als Anerkennung ihrer freiwilligen Leistung erhielt sie am 14. Dezember 2015 vom Minister die Auszeichnung Pro Voluntarius. Der Preis wird für hervorragende Leistungen im Bereich des Freiwilligendienstes jährlich für zwei Privatpersonen und zwei Unternehmen verliehen. 

Wir sind ganz stolz, dass dieses Jahr eine Schülerin aus dem DNG ausgezeichnet wurde. Wir können nur anerkennende Worte über diese beispielhafte Leistung äußern. Es verlangt Respekt, wenn jemand sich die Mühe nimmt und sich (über sich hinaus) auch für das Wohlergehen von anderen einsetzt. Wir gratulieren aus ganzem Herzen zu der Leistung und zu der Auszeichnung! Anna, nur weiter so!

 

Nach erolgreichem Debattenwettbewerb Sommerstipendium in Deutschland

Mittwoch, den 09. September 2015 um 16:24 Uhr

Judit Szabó aus der Klasse 13.B hat voriges Schuljahr erfolgreich am internationalen Wettbewerb Jugend debattiert teilgenommen. Als Anerkennung und weitere Förderung ihrer Leistung hat sie dank der ZfA ein Sommerstipendium in Deutschland bekommen, in dessen Rahmen sie nicht nur den deutschen Schulalltag und die deutsche Kultur, aber auch neue Leute kennen lernen konnte. Sie berichtet uns über ihre Erlebnisse...

 

Bericht über den Kurs zur deutschen Sprache und Landeskunde am Gymnasium Marne, vom 20.06.2015 bis zum 11.07.2015

Ich habe drei Wochen bei der Familie Nörenberg verbracht. Die Familie verfügt über eine Bäckerei, die unten im Haus war. Die Eltern müssen ganz viel arbeiten, trotzdem haben sie mir immer Programme organisiert. Ich habe jeden Tag gute und neue Speisen, Gebäcke ausprobiert, und konnte mein Frühstück täglich aus der Backstube auswählen (immer frisch und lecker!).
Meine Gastschwester, Maresa ist gleich so alt, wie. Sie war ein bisschen verschlossen und hat am Anfang nicht so viel gesprochen. Später (nach etwa 1,5 Wochen) wurde es aber besser. Mein Gastbruder, Nils ist 13 Jahre alt. Er hat sehr viel über das Haus, über die Bräuche und über die Familie erzählt. Mithilfe seiner Erklärung konnte ich mich schnell an die neue Situation gewöhnen.
In der Schule habe ich viele Erfolge erlebt, die meisten Lehrer und Schüler, die ich kennen gelernt habe, waren ganz locker und offen und haben gesagt, dass unsere Deutschkenntnisse schon jetzt spitze sind. Von ihnen habe ich neue Wörter und auch tolle Ausdrücke für den Alltag gelernt.
Jeden Nachmittag hat sich Maresa mit mir beschäftigt, wir haben Minigolf und Bowling gespielt, Wattwanderung gemacht, in typisch deutschen Restaurants gegessen. Sie ist Mitglied des Schulchores und der Theatergruppe, da konnte ich auch mitmachen und mitspielen.
Am Wochenende hat die ganze Familie gemeinsame Programme gemacht. Wir waren in Büsum in einem Piratenmuseum, in Hamburg im Hafen und auf der Reeper Bahn, in Heide haben wir eingekauft, in Friedrichskoog Wattwanderung gemacht und Fischbrötchen und Krabbe ausprobiert, in Sanktmichaelisdonn, in Husum das Schiffsmuseum besucht, in Brunsbüttel die Schleuse besichtigt und in Sankt Peter-Ording in der See gebadet.
Mit der Gruppe hatten wir auch tolle Programme. Wir sind nach Flensburg und nach Hamburg gefahren. (Marne gefällt mir super, ich würde gerne zurückkehren, aber die Zwei waren endlich Großstädte!). In Friedrichskoog haben wir auch einen ganzen Tag verbracht. Wir hatten auch mit dem Wetter Glück, Dithmarschen hat ihre schönste Seite gezeigt.
Es wäre auch fantastisch gewesen, wenn wir von Flensburg auch nach Dänemark hätten fahren können oder mehrere gemeinsame Programme außer der Schule gehabt hätten.
Vielen Dank für die Möglichkeit, dass ich diese drei wunderschönen Wochen in Marne verbringen konnte.
Judit Szabó     

Ein Stipendiummonat in Baden-Württemberg 2015

Dienstag, den 01. September 2015 um 11:40 Uhr

Dóra Dömötör-Nagy hat als Anerkennung ihrer Leistung und dank einer erfolgreichen Bewerbung durch ein Stipendium einen Monat in Baden-Württemberg verbringen können. Sie erzählt über ihre Erlebnisse in einem ausführlichen und interessanten Bericht...
 
Im Rahmen eines Stipendiums von der „Donauschwäbischen Kulturstiftung des Landes Baden-Württemberg“ habe ich 4 fantastische Wochen in Deutschland verbracht.
Es ist aber schwer, meine Gefühle in Worte zu fassen. Was fühle ich jetzt eigentlich? Auf jeden Fall Freude - Ich freue mich über diese schöne Zeit. Stolz -  Ich bin stolz auf mich, dass ich in neuen, fremden Situationen bestehen konnte. Dankbarkeit dafür, dass ich als eine 16-jährige Ungarin die Möglichkeit bekommen habe, Deutschland kennen zu lernen. Entspanntheit - Ja, mein Hauptziel in Deutschland war möglichst viel zu lernen aber es blieb Zeit auch für das Vergnügen und fürs Abschalten. Zufriedenheit - Als ich vor 6 Monaten davon geträumt habe, was ich mir von diesem Sprachaufenthalt verhoffe, habe ich damit gar nicht gerechnet, dass all diese Träume in Erfüllung gehen. Aber um auch ein negatives Gefühl zu nennen: Ich vermisse alles, was in Deutschland war.
In Ungarn hatte ich mein gewohntes Leben aber in Deutschland hat auf mich die totale Unbekanntheit gewartet. Ich habe alle meine alten Gewohnheiten geändert und „ein neues Leben angefangen”. Doch einige Tage waren genug, mich 900 km weit von meinem Elternhaus zu Hause zu fühlen. Plötzlich war nichts mehr so fremd, ich habe mich an die Neuheiten gewöhnt.
Ich bin jeden Tag früh aufgestanden, um im Juli mit dem Bus in ein deutsches Gymnasium zu fahren (in Ungarn wohne ich im Schülerwohnheim der Schule, also ich muss jeden Morgen 2 Minuten spazieren). Am Anfang war ich in meiner neuen Klasse in Verlegenheit, aber nach einer Weile konnte ich Freundschaften schließen und die Pausen sind in guter Stimmung vergangen. Nach der Schule bin ich „nach Hause” gefahren und habe meinen Gasteltern beim Mittagessen über meinen Tag berichtet. In Ungarn hätte ich nach dem Essen meine Hausaufgaben geschrieben, aber in Deutschland wurde viel weniger aufgegeben, also jeden Nachmittag konnte ich etwas unternehmen. Am Anfang habe ich in unserem Dorf „Expeditionen durchgeführt”, später habe ich mit dem Bus das ganze Land Baden-Württemberg entdeckt. Außerdem habe ich beim „Freien Radio Stuttgart“ eine Stunde lang eine Sendung live moderiert, hinter die Kulissen von der weltberühmten Stuttgarter Oper geschaut, eine deutschsprachige Präsentation vor meiner neuen Klasse und meiner Deutschlehrerin gehalten und schwäbische Spezialitäten probiert. Die Wochenenden hat die ganze Gastfamilie zusammen verbracht und viel Spaß gehabt.
An die guten Sachen kann man sich rasch gewöhnen, so war es auch in meinem Fall. Vier Wochen gehen aber schnell vorbei und der Abschied tut weh.
Doch in meinem Koffer habe ich nicht nur meine Kleidungsstücke und kitschige Mitbringsel nach Ungarn mitgebracht, sondern meine schönen Erinnerungen, alles was ich in Deutschland gelernt habe, alle meine Erfahrungen. Diese Sachen können mir nie genommen werden, sie bleiben für immer in meinem Herzen .
Vielen Dank an die Organisatoren, an die Kulturstifung, an meine Gastfamilie und an das DNG, die mir dieses Abenteuer ermöglicht haben.

Dóra Dömötör-Nagy

 

Unser Schüler mit Stipendium an der Multinationalen Akademie Waldenburg

Montag, den 15. Dezember 2014 um 10:58 Uhr

Gergely Komáromi konnte - dank seiner hervorragenden Leistung - im Sommer 2014 an einem Kurs der Multinationelan Akademie teilnehmen. Er berichtet über seine Erlebnisse:
 
Ich hatte die Möglichkeit im Sommer 2014 an einem Kurs der Multinationale Akademie Waldenburg teilzunehmen, wo ich zwei Wochen verbracht habe. Während dieser Zeit stiegen wir im Rahmen des Physikkurses in die Besonderheiten von Tropfen ein. Um diese kennen zu lernen, stellten wir theoretische Überlegungen und mathematische Berechnungen an. Mir gefiel es, dass die Theorie auch durch vielfältige Experimente erklärt wurde. Außerdem sorgten die Kursleiter immer für die Verständlichkeit des Themas. Deshalb verlangten sie von uns am Ende jeden Tages ein Feedback, eine Rückmeldung, ob alles klar ist bzw.  ob jemand unbeantwortete Fragen hat.
Die Akademie bestand natürlich nicht nur aus dem Kurs. Wir konnten aus einer Vielzahl von kursübergreifenden Programmen wählen. Was auf mich einen besonders positiven Eindruck hinterließ, ist, dass die Teilnehmer/innen sich selbst die Freizeitstätigkeiten planen konnten. Jeder Morgen begann mit dem Plenum, wo wir die Programmliste des Tages zusammenstellten. So konnte man z.B. Fußball, Frisbee spielen, an Wander- oder Radtouren teilnehmen, aber es gab auch künstlerische und musikalische Aktivitäten.
Die einzige Schwäche der Akademie war die zeitliche Beschränktheit.:-) Auf dem Tag der Heimfahrt fühlte ich mich so, als ob ich erst gestern in Waldenburg angekommen wäre. Ich konnte also die Zeit sehr angenehm dort verbringen. Deshalb würde ich mich gern auch später um einen Platz in der Deutschen Schülerakademie bewerben.

Eine abenteuerliche Rundreise in Deutschland 2014

Montag, den 29. September 2014 um 05:55 Uhr

Rebeka Balogh (aus der Klasse 12.A) hat als Lohn ihrer bisherigen hervorragenden Leistung im Rahmen eines PAD-Stipendiums 32 abenteuerliche Tage in Deutschland verbracht. Über ihre Erlebnisse berichtet sie wie folgt: 
 
Meine zauberhafte Reise nach Deutschland
Ich konnte dank dem Pädagogischen Austauschdienst Deutschlandan einem 32-tägigen Abenteuer in Deutschland  teilnehmen. Am 12. August kamen wir mit unserer internationalen Gruppe in Bonn an. Hier konnten wir unseren Reiseleiter und unsere Reiseassistentin kennenlernen. Wir hatten Glück, unsere Begleiter, Alex und Niklas waren die Besten auf der Welt.
An unserem ersten ganzen Tag nahmen wir an einer herzlichen Begrüßung von den Chefs des PAD-s teil, dann besuchten wir das Haus der Geschichte. Das war sehr interessant, unsere Führung war sehr informativ, wir konnten viele geschichtliche Tatsachen über Deutschland erfahren.
Der internationale Abend war super! Ich denke, dass dieser mein bester Abend in Deutschland war! Wir lernten die Kulturen von verschiedenen Ländern (von Gabun bis Venezuela) kennen, genossen interessante Vorträge, probierten leckere Speisen, sahen lustige Tänze, hörten wunderschöne Lieder und hatten sehr viel Spaß.
Das Deutsche Museum in München ist unglaublich groß und es gibt da unglaublich viele verschiedene interessante Dinge. In der BMW-Welt machten wir viele Fotos mit den neuesten und ältesten Autos. Nach dem BMW Museum fuhren wir mit einem Aufzug an die Spitze des Olympiaturms hoch. Der Ausblick war erschreckend, aber fantastisch. 
Hier kam unser "Tag des Erfrierens", weil wir zur Zugspitze wanderten. Der Ausblick war nicht genießbar, Nebel bedeckte überall die Berge. Am Abend, nach den kalten Erlebnissen, bowlten wir. Das Bowlen gefiel allen sehr.  Zum Glück zogen wir uns an diesem Tag warm genug an, so bekamen wir keine Erkältung zu den schönen Erlebnissen.
Am Freitag kam ich bei meiner Gastfamilie in Velbert an. Ich hatte Glück, meine deutsche Familie war sehr freundlich und hilfsbereit. Zur Begrüßung unserer Gruppe organisierte unsere Begegnungsschülerin, Christiane eine super Grillparty.
An einigen Wochentagen hatten wir die Möglichkeit, mit unseren Gastgeschwistern an dem Unterricht in der Schule teilzunehmen und zu hospitieren. Am nächsten Tag besuchten wir eine Vollkornbäckerei. Wir backten tierförmige Brezel, die wir auch mit nach Hause nehmen konnten. Das machte uns sehr viel Spaß, wir konnten Bäcker in einer echten Bäckerei sein!
Der internationale Abend in Velbert gelang auch sehr gut. Ich brachte vom Hause eine Schürze mit volkskünstlichen Motiven mit, das hatte ich bei unserem Volkstanz an. Ich sang den Gästen sogar ein ungarisches Volkslied. 
Nach den zwei Wochen bei der Familie war Berlin dran. Am ersten richtigen Tag in Berlin machten wir mit einem Party-Bus eine Stadtrundfahrt. Das fand ich supercool! Man kann viel lernen und neue Informationen über die deutsche Hauptstadt erfahren, während man sich gut fühlt, Musik hört und singt. Am Abend guckten wir im Theater eine Komödie „Ziemlich beste Freunde“ an. Ich sah den Film schon zu Hause, aber das Theaterstück war viel besser, die Schauspieler sprachen deutlich und die Witze konnte ich auch verstehen!
Am Sonntag waren wir im Jüdischen Museum. Dieses Museum gefiel mir am besten! Die Architektur war schlagend, die Ausstellung war erstaunend und die Führung war die beste in meinem Deutschlandaufenthalt.
Am Nachmittag waren wir im Schloss Sanssouci, das wunderschön war. Wenn ich in einem Schloss spaziere, stelle ich mir immer vor, dass ich in der damaligen Zeit lebe, ich fühlte mich wie in einem Traum. Nach dem Abendessen im Sony Center sahen wir ein wunderbar komponiertes Musical über die Berliner Mauer unter dem Titel „Hinter dem Horizont geht es weiter“. Das Stück enthielt geschichtliche Ereignisse und ich fand es sehr lehrreich.
An unserem letzten ganzen Tag in Berlin waren wir an der DAAD Frei Universität. Eine Studentin erzählte uns über ihren Weg von einem kleinen Land in Asien bis nach Deutschland. Sie erklärte uns: Wenn du willst, kannst du alles schaffen! In der Nacht fuhren wir mit einem Partyschiff. Diese Fahrt war ein supertoller Abschluss von diesem unvergesslichen Monat. Am 11. September, eben an meinem 18. Geburtstag mussten wir von unseren freundlichen und fürsorglichen Begleitern am Berliner Flughafen Abschied nehmen, es fiel uns sehr schwer.
Außer den erwähnten Städten machten wir nach Köln, Aachen, Düsseldorf, Oberhausen und Potsdam Ausflüge.
Der Aufenthalt in Deutschland wird für mich für ewig ein großes Erlebnis bleiben. Ich bin dankbar, dass ich diese einzigartige Möglichkeit hatte, beinahe ganz Deutschland und andere Kulturen aus der ganzen Welt kennenzulernen. Ich werde diese Reise nie vergessen.
 

Sprachaufenthalt in Marburg - Sommer 2014

Montag, den 22. September 2014 um 15:32 Uhr

Loretta Wágner aus der Klasse 12.A hat als Lohn ihrer bisherigen hervorragenden Leistung im Rahmen eines PAD-Stipendiums drei Wochen in Deutschland verbracht. Über ihre Erlebnisse berichtet sie wie folgt:
 
Mein Erlebnisbericht über den Sprachaufenthalt in Marburg
Als ich die Nachricht bekam, dass ich das PAD Stipendium gewonnen hatte, konnte ich noch nicht erfassen, dass die besten drei Wochen meines Lebens vor mir stehen. 
Während der langen Reise mit dem Zug konnte die kleine ungarische Gruppe einander gut kennenlernen, später organisierten wir gemeinsame Programme z.B. Fußball-WM angucken, zum Abschiedsfest Palatschinken backen und Minigolf spielen.
Ich habe gemerkt, dass die Deutschen uns sehr nett und freundlich behandelt haben. Alle, die ich kennengelernt habe, waren  neugierig und aufgeschlossen gegenüber unserer Kultur. Mir hat beim deutschen Schulsystem die PoWi (Politik und Wirtschaft) gefallen, wo die Schüler ihre Meinungen und Argumenten über gestrittene Themen äußern konnten.
Ich habe Glück mit meiner Gastfamilie gehabt; später fühlte ich mich wie ein Familienmitglied. Wenn ich die Nachmittage und Wochenenden mit ihnen verbracht habe, hatten wir immer etwas zu tun und nutzten jede Minuten aus, um diese kurze Zeit für mich unvergesslich zu zaubern. Deswegen werde ich immer an diesen Aufenthalt mit Sehnsucht denken. Selbstverständlich hatte ich kein Heimweh und habe mich nie gelangeweilt. Ich habe aus den zahlreichen Unterhaltungen über Deutschland, über die Mentalität, die Kultur und über die politische und wirtschaftliche Lage neue Kenntnisse erworben. Ich denke, dass es viel mehr als der Lernstoff in der Schule gebracht hat. Ich meine, durch hautnahe Erfahrungen und Erlebnisse kann man richtig lernen.
Wie sahen meine Vormittage aus? Wir mussten im Landschulheim Steinmühle hospitieren, also Unterrichte besuchen und hatten auch Deutschstunden mit unserer ungarischen Begleiterin. Außer der Schule machten wir einen Exkurs nach Frankfurt, haben die Universitätsstadt, Marburg besichtigt, hatten eine Führung im Dokumentations- und Informationszentrum in Stadtallendorf. Zur Weltkulturerbe zählt der Herkules, die riesengroße Statue, was wir auch bewundert haben.
Darunter befindet sich ein Wasserfall und in bestimmten Zeitperioden ist auch ein Wasserspiel sichtbar. Wir konnten auch unsere Tanzkenntnisse verbessern, weil eine Tanzlehrerin uns die Salsa-Schritte beigebracht hat. Auf der Lahn hatte die Gruppe die Möglichkeit eine Kanufahrt durchzuführen. Nach der Schifffahrt am Rhein (von dieser Gegend stammt die Legende von Lorelei)  hatten wir aus der Seilbahn einen wunderbaren Ausblick über die Weinberge.
Wie habe ich meine Freizeit verbracht? Ich habe das Theaterstück "Romeo und Julia" auf Englisch mit der Klasse meiner Gastschwester angeschaut. Ich habe an dem Geburtstag meiner Gastmutter teilgenommen und mitgefeiert. In der Schule Steinmühle wurde ein Theaterstück namens "Die Welle" von den Schülern dargestellt. In Marburg wurde das Farbrauschfestival veranstaltet, das ich sehr genossen habe. Natürlich haben wir alle Fußballspiele der deutschen Mannschaft mit voller Begeisterung angeguckt.
Selbstverständlich wollte ich noch bleiben, noch nicht nach Hause fahren. Es gibt mehrere Gründe dafür: Es hat mir einfach riesig gefallen, wir konnten leider den Sieg der deutschen Fußballmannschaft nicht miterleben. Die Zeitpunkt hatte einen Vorteil: wir trafen die spanischen Austauschschüler und haben uns angefreundet.
Ich bin dort ruhiger geworden, hatte keinen Stress; wusste, dass ich in Sicherheit bin. Ich habe mein Ziel erreicht, sogar gelang es besser, als ich es mir vorgestellt hatte. Dieses Stipendium hat bestätigt, dass ich in der Zukunft ausschließlich in Deutschland leben will. Ich bedanke mich bei meiner Schule, dem DNG, weil dieser Aufenthalt ohne diese Schule nicht zustandegekommen wäre.
 
Loretta Wágner
  
  
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